Wichtige Bauausschusssitzung bezüglich Glasfaserausbau

Am Dienstag den 03.03.2020 fand im Sitzungssaal der Gemeinde Lunz am See die erste Bauausschusssitzung  nach den Gemeinderatswahlen statt.

• zum Glasfaserausbau berichtete DI Wolfgang Voglauer, dass der Endausbau für die NÖGIG in der Pilotregion Ybbstal mit den geplanten 30 Mio.Euro nicht möglich sei. Trotzdem sei das Ziel der NÖGIG eines Vollausbaus unverändert. Durch andere Förderprojekte in Zusammenarbeit von Land NÖ, Bund und Europäischer Union soll dieses definierte Ziel erreicht werden.
  Voglauer berichtete daher über die Dringlichkeit der weiteren Ausbauphase für Lunz am See um keine Fördergelder verfallen zu lassen. Nächste Ausbaustufe ist die Verlegung der Glasfaser in das Kothbergtal, Hackstockgraben bis nach Pfaffenschlag Bahnhof. Aufgrund der fehlenden Liquididät der NÖGIG wird die Gemeinde ersucht die Vorfinanzierung in der Höhe von 1,5 Mio Euro bis Juni 2021 zu übernehmen. Danach erfolgt ein vereinbarter Verkauf der Anlagen an die NÖGIG. Trotz einiger Risikobereiche für die Gemeinde stimmte unsere Fraktion im Bauausschuss der Vorgehensweise zu, nicht nur das Land NÖ und die Mehrheitsfraktionen in den Gemeinden stehen den Menschen in unserer Region im Wort. Auch wir sehen diese einmalige Chance die Liegenschaften, die Bürgerinnen und Bürger mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur zu bedienen.
  • Vorgehensweise der Gemeinde Lunz am See:   Beauftragung der Planung für Teilabschnitt / Ausarbeitung der Vereinbarung Gemeinde Lunz am See-NÖGIG / Aufnahme Darlehen zur Vorfinanzierung in der Höhe von 1,5 Mio Euro / Ausbau Glasfaser Kothbergtal, Hackstockgraben, Pfaffenschlag / Rückzahlung NÖGIG bis Ende Juni 2021
  • Für die noch nicht bedachten Ortsteile sollte zeitgerecht eine Information über die Ausbaustufen der nächsten Jahre stattfinden. Informationen können diesbezüglich jederzeit am Gemeindeamt erfragt werden bzw. stehen Andreas Danner und Gerhard Schmid für Fragen unsererseits jederzeit zur Verfügung.
• zum WC-Seeparkplatz berichtet der Bürgermeister, dass die Anlage wieder aufgebaut werden soll. Aufgrund der finanziellen Situation des Gemeinde-Haushaltes allerdings erst nächstes Jahr, die Kostenschätzungen belaufen sich auf ca. 50.000,- € bis 60.000,- €.
• zum WC-Friedhof einigte man sich über die Sanierung als behindertengerechten Anlage.
• zur Errichtung Parkplatz „Schienenradl“ berichtete der Bürgermeister über die Herstellung eines Parkplatzes mit 18 Stellplätzen. Die Kosten von ca. 2.000,- € wird von der Gemeinde übernommen. Die SPÖ-Fraktion im Gemeinderat hat die Bewirtschaftung in Form einer Verpachtung an Herrn Eßmeister vorgeschlagen.